«Friedhof der Unbekannten: Der Bestatter an Tunesiens Küste»
Chamseddine Marzoug ist eigentlich Fischer in Tunesien. 20 Jahre ist es her, als sich in seinen Fischernetzen erstmals Leichenteile verfingen. Sie stammen von Migrant*innen, die auf maroden Schiffen von Tunesien über Lampedusa nach Europa fliehen wollten und dabei ihr Leben verloren. Marzoug birgt auf eigene Faust die Überreste, hievt sie auf seinen Pickup und bringt sie zu ihrer letzten Ruhestätte: Dem «Friedhof der Unbekannten».
Ein Gespräch mit Klaus Petrus, der für den Artikel im Surprise #560 Tunesien und Chamseddine Marzoug besucht hat.
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